Die Referenten der Hauptversammlung des Städtetags Baden-Württemberg:
Thomas Scheitlin wurde am 20.06.1953 in St. Gallen geboren. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder.
1980: Abschluss des Studiums an der Universität St.Gallen mit dem Lizentiat der Wirtschaftswissenschaften (lic.oec.HSG) 1981 - 1985 Sandoz AG (heute: Novartis AG), Teamleiter Operational Auditing 1985 - 1986 Perkin-Elmer Censor AG, Vaduz, Assistent des Verwaltungsratspräsidenten, Leiter zentrale Dienste 1986 - 2000 UBS AG, verschiedene Führungsfunktionen, Mitglied der Direktion 2001 - 2006 Präsident der Ortsbürgergemeinde St. Gallen Seit 1.1.2007 Stadtpräsident St. Gallen Politik: seit 1.6.2004 Mitglied des Kantonsparlamentes St. Gallen Wirtschaft: Verwaltungsratspräsident der Olma Messen St.Gallen * Vorstandsmitglied Verein Startfeld (Plattform für Unternehmensgründungen)* Vizepräsident St.Gallen-Bodensee Tourismus * Universitätsrats Uni St.Gallen * Mitglied Geschäftsleitender Ausschuss Institut für Finanzwissenschaft und Finanzrecht Kultur: Mitglied verschiedener Stiftungsräte Übrige: Vorstandsmitglied Städteverband Schweiz * Mitglied des Lenkungsausschusses (zurzeit Präsident) des Internationalen Städtebundes BodenseeDr. Wolfram von Schneyder berät Wirtschaft und Verwaltung dabei, was heute zu tun ist um sich den Anforderungen von morgen zu stellen. Wie sich die Vorteile von Digitalisierung und Automatisierung für die Bürger und für die Mitarbeiter nutzen lassen. Ziel sind dabei stets Vorgehensweisen, bei denen die Beteiligten gemeinsam eine Lösung für die Zukunft bauen und umsetzen. Dabei nutzt er sein Wissen über Trends und deren Wirkung genauso wie die praktische Erfahrung aus mehreren hundert Projekten.
Frau Dr. Susanne Asche studierte Deutsch, Geschichte, Politik, Pädagogik und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. Sie promovierte mit einer Arbeit zur Literatur der Romantik. Darauf folgte das 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Hamburg.
1985 - 1996 Lehraufträge an den Universitäten Hamburg, Karlsruhe und Tübingen * seit 1987 Stadthistorikerin am Stadtarchiv Karlsruhe * 1998 - 2003 Leiterin des stadthistorischen Pfinzgaumuseums Karlsruhe * 2003 - Ende 2007 Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Offenburg * seit 2008 Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe * seit 2016 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Kulturämter im Städtetage Baden-WürttembergPeter Wilke ist als Leiter des Amts für Wirtschaft und Immobilien für die Grundstücksangelegenheiten und die Wirtschaftsförderung der Stadt Reutlingen verantwortlich. Unter seiner Federführung entsteht aktuell eine gesamtstädtische Digitalisierungsstrategie und es wird ein Industriepark der Zukunft geplant. Seine Affinität für Digitalisierung entwickelte der 51 jährige Volkswirt zuvor als Mitglied der Geschäftsführung bei der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Im kommunalen Umfeld gilt er als Digitalisierungsexperte, was auch durch seine Mitarbeit in Arbeitskreisen des Städtetag dokumentiert ist.
Als promovierter Diplom-Chemiker mit betriebswirtschaftlicher Zusatzausbildung (MBA)bekleidete Dr. Wolfgang Seeliger (53) verschiedene Positionen in Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen in den Branchen Automobilbau, Luftfahrt, erneuerbare Energien sowie zuletzt im Maschinenbau. Seeliger studierte an diversen deutschen und britischen Universitäten physikalische Chemie und promovierte in Berlin am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB,früher Hahn-Meitner-Institut) mit Schwerpunkt in den erneuerbaren Energien. Er begann seinen beruflichen Werdegang in den 90er Jahren als Projektmanager bei einem mittelständischen Beratungsunternehmen, wo er u.a. längerfristig in der südwestdeutschen Automobilbau-Industrie tätig war.
Von 2001 an arbeitete er als selbständiger Berater und Geschäftsführer für eine Beratungsgesellschaft, die Aufträge schwerpunktmäßig im süddeutschen Mittelstand übernahm. Seit 2008 war er als Industrieanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an der Entwicklung von Zukunftsszenarien für die Industrie der erneuerbaren Energien beteiligt. Die dort erworbenen Methoden kamen ihm in seiner Position als Leiter Konzernentwicklung bei der centrotherm photovoltaics AG zugute,wo er von 2010 bis 2013 die Unternehmensentwicklung vorantrieb. Mit dem 17. Juni 2013 übernahm Dr. Seeliger nun die Leichtbau BW GmbH als Geschäftsführer.
Die freiberufliche Journalistin und Ökonomin (Uni Heidelberg) ist auf Themen der Digitalisierung und Wirtschaft spezialisiert. Im deutschsprachigen Raum begleitet Katrin-Cécile Ziegler zahlreiche Fach-Events als Moderatorin, Referentin und Speakerin. Ihre journalistischen Leistungen sind dreifach mit dem bedeutendsten Medienpreis (LFK) im Südwesten ausgezeichnet. Katrin-Cécile Ziegler setzt sich für eine gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Diskurs zu Digitaler Ethik ein und hat mehrere Fachforen gegründet. Als Mentorin engagiert sie sich außerdem im Verbund der „Spitzenfrauen Baden-Württemberg“ und für „Next Entrepreneurs“ - einer gemeinnützigen Initiative zur Förderung der Gründermentalität in Baden-Württemberg. Sie lebt in Friedrichshafen am Bodensee.
Frank Mastiaux ist seit Oktober 2012 Vorsitzender des Vorstands der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Er begann 1993 nach Studium und Promotion im Fach Chemie seine berufliche Laufbahn bei der Veba Oel AG in Gelsenkirchen und war bis 1999 in verschiedenen Management Funktionen tätig, u. a. als Manager Business Development für CITGO Petroleum in Tulsa, Oklahoma, USA und zuletzt als Bereichsleiter für Versorgung und Vertrieb. Nach dem Zusammenschluss von Veba Oel und ARAL im Jahr 2000 war er Geschäftsführer der ARAL Mineralöl-Vertrieb GmbH. Nach der Übernahme der Veba Oel und ARAL Gruppe hatte Frank Mastiaux bei BP verschiedene Managementfunktionen in London inne und leitete u. a. von 2005 bis 2007 das weltweite Flüssiggasgeschäft für BP. 2007 wechselte Frank Mastiaux zu E.ON und war als CEO von E.ON Climate & Renewables mit dem Aufbau und der Führung des Geschäfts mit erneuerbaren Energien betraut. 2010 bis 2012 verantwortete er als CEO von E.ON International Energy die Expansion des Konzerns in Wachstumsmärkte außerhalb Europas.
Dr. Thorsten Radensleben (Jahrgang 1962) ist Vorstandsvorsitzender der badenova. Seit 2005 verantwortet der gebürtige Berliner die strategischen Stabsstellen Unternehmensentwicklung und -kommunikation ebenso wie das Geschäftsfeld „Markt & Energiedienstleistungen“ und die badenova Abrechnungstochter E-MAKS. Die konsequente Vertriebs- und Kundenorientierung sowie der Umbau der badenova von einem reinen Energieversorger hin zum ökologisch orientierten Energie- und Umweltdienstleister ist ein besonderer Antriebsschwerpunkt von ihm.
Als Stadtwerk der Region versteht sich badenova gemeinsam mit den Städten und Gemeinden als Motor der Energiewende vor Ort. Um das Unternehmen konsequent auf die Bedürfnisse des Marktes einzustellen, treibt Dr. Radensleben die Digitalisierung der badenova in all ihren Geschäftsprozessen voran. Für seinen Beitrag zur Rekommunalisierung der Stadtwerke-Holding Thüga ist Dr. Thorsten Radensleben 2010 zum „Energiemanager des Jahres“ gewählt worden. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Berlin mit anschließender Promotion wird Radensleben bei den Stadtwerken Hannover Assistent des Vorstandsvorsitzenden. Im Anschluss daran verantwortet er bei der Thüga in München die Abteilung Unternehmenscontrolling und -organisation und arbeitet dort u.a. am Aufbau des Stromhändlers Syneco mit. Anschließend leitet er als Geschäftsführer die Erdgas Schwaben in Augsburg. Seit 2002 ist Dr. Thorsten Radensleben Vorsitzender des dreiköpfigen Vorstands des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters badenova. Dr. Thorsten Radensleben ist verheiratet und hat zwei Kinder.Dr. Christopher Hermann ist am 18.01.1955 geboren und seit 1985 verheiratet.
Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg ist seit Mitte 2000 im Vorstand der AOK Baden-Württemberg tätig. Dr. Christopher Hermann begann seine berufliche Karriere nach dem Studium der Geschichts-, Politik- und Rechtswissenschaften in Marburg und Berlin mit anschließender Promotion "summa cum laude" über "Gleichstellung der Frau und Rentenrecht". Seit 1984 war Dr. Hermann für verschiedene Sozialversicherungsträger sozialrechtlich tätig. In den Jahren 1987 bis 1990 arbeitete Dr. Hermann im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages. Von dort wechselte er ins Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Als Referatsleiter war er hier für die gesetzliche Krankenversicherung und die Aufsicht über Krankenkassen, Kassen(zahn)ärztliche Vereinigungen sowie die Medizinischen Dienste bis Anfang 1997 zuständig. Vor seinem Wechsel zur AOK Baden-Württemberg bekleidete er den Posten des Gruppenleiters "Krankenversicherung, Heilberufe, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Arzneimittelsicherheit und Umweltmedizin" im Gesundheitsministerium Nordrhein- Westfalen. Seit Oktober 2011 führt Dr. Hermann die AOK Baden-Württemberg als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des Unternehmens.